Die Bahnstrecke von Höchst nach Königstein, u.a. über Unterliederbach und Kelkheim, wurde im Jahr 1902 gebaut. Zu der damaligen Zeit gab es ein gemauertes Gebäude. Im Herbst diente der Bahnhof als Güterumschlagplatz. Es gab zwei Gleise und von hier wurden u.a. die Zuckerrüben nach Friedberg in die Zuckerfabrik verladen.
Der Bahnhof wurde in den 80er Jahren umgebaut. Es gibt nur noch ein Gleis und der Bahnsteig wurde angehoben um bei den modernen Triebwagen ein bequemes Aus- und Einsteigen zu ermöglichen. Er dient heute als Haltepunkt der Hessischen Landesbahn, bei den Unterliederbachern immer noch „K-Bahn (Königsteiner Kleinbahn)“ genannt, die ausschließlich Personen befördert.